Freitag, 5. Februar 2016

Ängste beeinflussen ständig unser Leben 

Als ich vor Jahren begann Menschen bei der Lösung ihrer Konflikte zu unterstützen, war ich immer wieder überrascht, wie weit verbreitet Ängste und Panikattacken in unserer Bevölkerung sind.

Ich dachte damals, dass es nur eine kleine Gruppe von Menschen erwischt. Doch in der Zwischenzeit weiß ich, dass es keine Klassifizierung gibt. 

Einer meiner Klienten ist ein Psychiater. Er kam über Empfehlung zu mir und gestand mir seine Ängste ein, die er oft nach seiner Einschätzung ohne ersichtlichen Grund erlebte. Als ich mit ihm über seinen Lebensweg sprach erzählte er mir, dass er seine Dissertation in Pharmakologie geschrieben hatte. Daraufhin fragte ich ihn, weshalb er nicht ein paar seiner farbigen Pillen einnimmt. Worauf er mir antwortete, dass sie ja gar nicht helfen und er möchte nicht zu einem Zombie werden.

Mehr ist da nicht zu sagen. Ich bin davon überzeugt, dass es viele Schulmediziner auch wissen, dass Pillen keine Lösung sind und trotzdem werden sie massenhaft verschrieben und auch eingenommen. In den letzten 10 Jahren ist der Umsatz von Antidepressiva um 113% gestiegen.

In jüngster Vergangenheit sind es überwiegend Frauen, die breit sind an ihrem Problem zu arbeiten. Männer haben da noch einen erheblichen Nachholbedarf. Uns wurde eben über viele Jahre immer wieder eingetrichtert, dass wir stark und unerschrocken die Probleme und Schwierigkeiten angehen sollen.

Dieser Anforderung können nur noch sehr wenige Männer folgen. Darüber hinaus hat sich das Bild des Mannes in den vergangenen 20 Jahren erheblich verändert, was zu genauso vielen Verunsicherungen geführt hat.

Die Herausforderung zur Lösung besteht also darin in Zeiträume einzudringen, in der das Bewusstsein noch nicht existiert und es deshalb auch keine Erinnerungen gibt. Das macht es den allgemeinen Therapieformen schwierig bis unmöglich das Problem zu lösen. Sie benötigen am Besten Erinnerungsbilder um ein Problem konkret lösen zu können. Wenn man dies nicht hat, greift man immer wieder gerne auf alle möglichen Pillen zurück.

Ängste machen vor keinem Beruf halt!

Bei dem Psychiater lag der Grund seiner Ängste im Umgang mit seinem Vater. Dieser begann sehr früh seinen Sohn mit viel Druck zu besonderen Leistungen zanzutreiben. Er entstanden unterschiedlich von ihm eingeschätzte Versagensängste, die sein Leben lange Zeit beherrschten. Mit zunehmendem Alter wirkten sich diese Ängste auf verschiedene andere Lebensbereiche aus, sodass auch sein Privatleben davon betroffen war.

In einem anderen Fall erlebte mein Klient eine extrem beängstigende pränatale Zeit. Er wuchs mit einem Zwillingsbruder heran und wurde erst kurz vor der Niederkunft entdeckt. Während der neun Monate seiner Entwicklung wurde er von seinem schneller wachsenden Bruder in den hinteren Bereich der Gebärmutter gedrängt und erlebte in diesem engen Raum ständig Todesängste. Der übermächtige Zwillingsbruder nahm ihm jeglichen Raum, wodurch auch seine Entwicklung verzögert und erschwert wurde. Seine Erfahrungen mit allen Begrenzungen und Einschränkungen führten im späteren Leben zu Panikattacken, wenn er sich in kleinen und engen Räumen aufhielt. Ein Flugzeug hatte er bis zum damaligen Zeitpunkt niemals betreten. Er geriet sogar in Panik, wenn sogar nur die Zimmertür verschlossen wurde. Während solcher Erlebnisse war er nicht mehr in der Lage vernünftig oder logisch zu reagieren. Oft schlug er wild um sich, um sich von enge und Bedrängnis zu befreien.

Als ich mit ihm über diese extremen Situationen sprach konnte er mir genauestens beschreiben, wie er sich in diesen Phasen fühlte, aber gleichzeitig unfähig war, sich daraus zu befreien.

Also mit Vernunft und Einsicht kommt man da nicht weiter. Erst als wir mit meiner MQE® Methode die pränatale Zeit mit Vater, Mutter und Bruder bearbeiteten und die Positionen klärten, lösten sich die Spannung und der Konflikt auf.

Ängste überwinden ohne Stress ist das Ziel meiner Methode. Es macht nach meiner Einschätzung keinen Sinn, den Klienten in eine emotionale Stresssituation zu bringen, um ein Ereignis nochmals mit allen Sinnen zu erleben. 

Ängste und Panikattacken sind plötzlich da

In meinen Gesprächen mit meinen Klienten erfahre ich oft, dass der Auslöser für Ängste oder Panikattacken manchmal ganz alltägliche Dinge sind. So erzählte mir eine Klientin, dass sie völlig panisch reagierte als einmal der Strom für ca. 20 Minuten in dem Ortsteil ausfiel, in dem sie lebte. Sie konnte sich ihre Reaktion überhaupt nicht erklären, zumal sie sich nicht an irgendeine vergleichbare Situation erinnern konnte, es schon einmal erlebt zu haben.

Daran ist für mich klar abzulesen, dass alle stressigen Erlebnisse, die zu Ängsten und Panikattacken führen, so umfassend vernetzt sind, dass oft der wahre, der ursprüngliche Anlass nur schwer zu lokalisieren ist. 

Ich konnte in vielen Fällen immer wieder feststellen, dass die ursächlichen Anlässe, die zu Ängsten oder Panik führen, in der pränatalen Zeit oder in den ersten Lebensjahren entstanden sind. Anfänglich waren diese Ängste noch schwach ausgeprägt und wuchsen mit den Jahren immer weiter an und wurden auf verschiedene Anlässe ausgeweitet.

Bei der Anwendung meiner MQE® Methode ist es nicht mehr notwendig einzelne Lernschritte zu trainieren, um anschließend mit vergleichbaren Situationen besser umgehen zu können. Mit dem Einsatz der Kinesiologie kreisen wir die Zeit und Umstände exakt ein, um anschließend über eine speziell entwickelt Kommunikation die Emotionen vom Erlebnis zu trennen.

Löst man die emotionale Verankerung, die zu jedem Erlebnis existiert auf, bleibt einfach ein Ereignis übrig. Mit dieser Methode kann sich jeder von seinen emotional belasteten Erlebnissen und Einschätzungen lösen. Einfach, schnell und nachhaltig.

Solltest du auch unter Ängsten und Panikattacken leiden und noch keine nachhaltige Lösung für dein Problem gefunden haben, dann nimm Kontakt auf und schreibe mir unter: 
info@martin-barnickel.com. 

Ohne Stress zum Erfolg!

Herzliche Grüße
Mediator und Experte für
Persönlichkeitsentwicklung

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